Ich bin Natali, Frau, Mädelsmama, Mutmacherin, Vernetzerin, Freigeist, Naturliebhaberin und eine große Visionärin. Außerdem tanze ich schon immer durchs Leben, denn ich liebe es mich in meinem Körper wahrzunehmen.     

Mein Leben ist wie ein Korb voll bunter Wolle. Ich habe viel ausprobiert und bin schon immer neugierig und vielseitig interessiert. Seit der Geburt meiner großen Tochter, ist das Thema Elternschaft jedoch zu meiner intensivsten Arbeit geworden. Eine Arbeit, die in unserer Gesellschaft viel zu wenig Anerkennung bekommt. Sind es doch wir Mütter, die maßgeblich am Wandel unserer Gesellschaft beteiligt sind. Unser BewusstSein ist so wichtig, denn es bestimmt, wie unsere Kinder aufwachsen. Werden sie von authentischen und souveränen Müttern begleitet, die sich ihres eigenen Wertes bewusst sind, zu sich selbst stehen, ein Ventil zur Selbstregulation erschaffen haben und ihnen den Raum für ihre ganze eigene Entfaltung halten können? Oder werden sie von vorneherein begrenzt, beschimpft, beschämt - einfach weil sie immer und immer zu unsere Knöpfe drücken, uns unsere tiefsten Wunden aktivieren und wir dadurch als erwachsene Frauen nicht mehr anwesend sind? Ich wollte meinem Kind von Anfang an vermitteln: Du bist gut, genau so wie du bist! Gescheitert bin ich immer wieder, weil ich eben diesen Satz nicht zu mir selbst sagen konnte.

Die sozialen Medien, Ratgeber und Meinungen vermitteln uns heute mehr denn je, dass wir nicht genug sind. Wir müssen uns "finden", etwas darstellen, auf die Bedürfnisse unserer Kinder eingehen und das Wort Trauma ist zum Modewort schlechthin geworden. Was sich dadurch ausbreitet ist ein unbändiger Perfektionsdruck und Selbstkritik, die sich gewaschen hat und unter der wir zusammenbrechen müssen. Das Kind wird zum Projekt und die Intuition, die uns Frauen doch so ausmacht ist nur noch schwer zu erkennen.

Es ist mein Herzenswunsch, dass wir Mütter, wir Frauen, unsere eigenen Wege der inneren Wandlung gehen können. Unsere Kinder sind dabei unsere größten Lehrmeister. Wenn wir selbst authentisch leben, dann sind wir die Vorbilder und die Raumhalterinnen, an denen sich  unsere Kinder orientieren, anlehnen und geschützt ihr angeborenes Potential von innen heraus ganz natürlich entfalten können. Ein Raum der alles andere als perfekt ist, aber der wahrhaftig ist. Das bedeutet, dass wir uns zuallererst um uns selbst kümmern sollten. Denn wir sind das Fundament der Familie. Und das ohne Druck, sondern vielmehr mit Wertschätzung für das, was wir tagtäglich leisten, mit Güte für unsere schwachen Momente und Mitgefühl für diese unglaublich wackelige und intensive Achterbahnfahrt, die wir in der aktuellen Zeit alle gemeinsam fahren.

Lasst uns als Frauen zusammenkommen und uns gegenseitig stärken, anstatt uns zu vergleichen, zu bewerten und zu vernichten. Gemeinsam sind wir so stark und können zum großen Wandel beträchtlich beitragen. Damit kreieren wir die Welt, wie wir sie uns für uns selbst und unsere Kinder so sehr wünschen.